Ab dem 1. Januar treten die neuen Mehrwertsteuersätze in Kraft. Die bevorstehende Übergangsphase stellt Unternehmen vor vielfältige Herausforderungen. In diesem Beitrag erläutern wir, wie die erforderlichen Anpassungen durchgeführt werden sollten und welche Auswirkungen dies auf die Verbuchung hat:
Folgende Veränderungen gibt es bei den Steuersätzen:
Nicht nur die Mehrwertsteuersätze verändern sich per 01.01.2024, sondern auch die Saldosätze sind von Veränderungen betroffen. Diese sind auf der Seite der Eidgenössischen Steuerverwaltung einsehbar. Damit bei der Verbuchung die entsprechenden MWST-Sätze zur Verfügung stehen, sollten bereits frühzeitig die neuen Codes aktiviert werden
Der Übergang der Steuersätze kann insbesondere bei der Erstellung von Kundenrechnungen sowie bei der Verbuchung von Lieferantenrechnungen zu Unklarheiten führen. Das korrekte Vorgehen lautet wie folgt: Massgebend dafür, welcher Steuersatz verwendet werden muss, ist der Zeitpunkt oder der Zeitraum der Leistungserbringung.
Beispiel:
Ein Informatikunternehmen bietet ein Service-Abo als Dienstleistung an. Die Kosten hierfür betragen CHF 10’000 pro Jahr. Das Service-Abo beginnt per 01.09.2023 und hat eine Laufzeit von 12 Monaten. Es gilt somit den Anteil der Leistung zu ermitteln, welche im Jahr 2023 und 2024 erbracht werden. In diesem konkreten Beispiel befinden sich 4 Monate der Laufzeit im Jahr 2023 und 8 im Jahr 2024. Es sind somit 4/12 von CHF 10’000.00 mit dem Satz 7.7% abzurechnen und 8/12 von CHF 10’000.00 mit 8.1%
Leistungen 2023: CHF 3’333.35 mit 7.7%
Leistungen 2024: CHF 6’666.65 mit 8.1%
Im Rahmen dieser Veränderung der Mehrwertsteuersätze haben wir für sämtliche Organisationen, die wir betreuen, die entsprechenden Vorbereitungen getroffen. Bist du noch nicht Kunde bei der redmin GmbH und benötigst Unterstützung bei den anstehenden Umstellungen der Mehrwertsteuersätze? Dann kontaktiere uns jetzt!
